Hier erfahrt ihr, was wir mit unserem Pössl in 2023 erlebt haben…
Das erste Jahr mit unserem neuen Pössl war aufregend und toll und hat uns gezeigt, wir haben uns definitiv richtig entschieden, dass wir die stattliche Summe investiert haben.
An dieser Stelle wollen wir Euch einen Überblick geben über unsere großen und auch kleinen Ausflüge, die wir neben unserem Arbeitsleben unternommen haben. 🙂
Es geht bestimmt immer mehr, aber auch weniger und …. es ist ja auch erst der Anfang ❤
Monat Juni
Das Fahrmobil wird Teil der Familie ❤ Den ausführlichen Artikel zum Kauf könnt ihr hier nochmal lesen!
Die erste Testfahrt führt uns nach Friesland in den Niederlanden.
Eine wirklich schöne, wasserreiche Gegend um das Sneeker Meer, mit tollen Fahrradwegen und dem typischen entspannten Spirit von holländischen Gemeinden. Wenn Du neugierig bist und mehr erfahren willst, kannst Du das in unserem Bericht nochmal ausführlich erfahren.
Kurz mal raus, nutzen wir das letzte Juni-Wochenende für einen kleinen Ausflug zum Dümmer und parken auf einem Gratis-Platz, den wir bei Park4Night gefunden haben (Koordinaten und Co findet ihr hier).
In der Nähe um den Platz am Dümmer gibt es lecker Fischbrötchen und andere Einkehrmöglichkeiten sowie Spazier- und Radwege. Uns treibt es am nächsten Tag in den schattenspenden Wald nebenan und wir erkunden das Erholungsgebiet Dammer Berge. Spontan machen wir noch eine kleine Wanderung und begeben uns auf die Spuren der Räuber vom Mordkuhlenberg inkl. Turmbesteigung mit wunderschöner Rundumsicht.
Monat Juli
Wir verbringen ein sonniges Wochenende in der Stadt des Rattenfängers und fahren nach Hameln.
Unser Quartier schlagen wir für die Zeit auf dem Wohnmobilstellplatz des Kanu Clubs Hameln auf. Ein schön ruhiger Platz mit grüner Wiese und gepflegten Sanitäranlagen einen etwa 15minütigen Spaziergang an der Uferpromenade von der Innenstadt entfernt. In direkter Sichtweite liegt die ehemalige Eisenbahnbrücke der Strecke Hameln-Bielefeld und bietet ein schönes Panorama zum Sonnenuntergang. Übrigens wäre der offizielle Womo-Stellplatz Hameln auch in direkter Nähe (aber da fanden wir den Platz am Kanu Club um längen schöner!). Hameln bietet eine schöne Innenstadt mit schönen Fachwerkhäusern und Kirchen und verschiedene Kulturoptionen, sowie die weltweit bekannte Sage des Rattenfängers zum Erleben als Stadtführung, Museum, Freilichtbühne u.a.
Wir haben mal gelesen, dass Hameln in einem Blog als „Second-City“ bezeichnet wurde, eher unscheinbar und nicht so überlaufen aber trotzdem chic und bei Sonnenschein definitiv einen Besuch wert. Dem schließen wir uns nach unserem Besuch uneingeschränkt an! 🙂 Wir hatten ein sehr schönes Wochenende.
Monat August + September
Im August startet endlich unsere Reise mit dem Fahrmobil nach Skandinavien ❤
Hierzu müssen wir wohl nicht mehr viel sagen, es war ein Traum und wir sind in den 3 Wochen über Norwegen hoch bis zu den Lofoten gefahren. Atemberaubende Natur, nette Städtchen, noch schönere Inseln, wilde Tiere, kurvenreiche Straßen, Ruhe, Gemütlichkeit und nette Menschen sowie selbstverständlich auch ein Bad im Meer sind nur einige der Highlights, die wir hier nennen können. Zurück ging es durch Schweden und am Ende haben wir noch für einen kleinen Stopp in Kopenhagen angehalten.
Ausführlich nehmen wir Dich in unseren Berichten mit:
Vorbereitung und Anreise, Bericht 2, Bericht 3, ….
Einen kleinen Einblick kriegst Du aber auch hier schon. 🙂
Monat Oktober
Auch in Deutschland ist es schön und so verschlägt es uns Ende Oktober an die schöne Mosel nach Bremm an den Calmont Kletterstieg.
Der Calmont Kletterstieg gilt als der steilste Weinberg Europas. Im Sommer soll es in den Weinbergen wirklich heiß sein, wir hatten regnerisches Wetter und waren dankbar über unsere guten Wanderschuhe, da es teilweise schon etwas rutschig wurde. Trotzdem war die Wanderung durch die steilen Hänge der Weinberge wirklich atemberaubend schön und mit der Mosel in der Tiefe konnte man sich kaum satt sehen am Panorama.
Auch mit dem Fahrrad macht es Spaß die Gegend zu erkunden und entlang der Mosel über den Moselradweg die einzelnen Städtchen wie beispielsweise Zell (Mosel) anzufahren. Das eher durchwachsene nass und windige Wetter machte uns nichts aus, nur das ständige auf und ab war für uns flachlandgewohnten Radfahrer schon anstrengend – Frau Bummelbernd hatte mitunter ganz schön zu pusten. 😉
Unser Fahrmobil hatten wir auf dem als TopPlatz ausgezeichneten Stellplatz am Weingut Oster-Franzen stehen, also direkt an der Quelle für guten Riesling und andere feine Tropfen. Den Platz können wir nur empfehlen, alles hatte seine Ordnung, die Duschen und Toiletten waren etwas weiter weg vom Platz und über eine Treppe zu erreichen, wir hatten einen Platz mit etwas Ruhe für uns (Nr. 3) und der Wein war selbstverständlich super. Gönnt euch die Weinprobe. 🙂
Entlang der Mosel gibt es zahlreiche schöne Stellplätze und Campingplätze, nach jedem Bedarf…da findet sicher jeder einen Platz nach seinen Vorstellungen. Neben schönen Plätzen, Rad- und Wanderwegen gibt es immer wieder schöne auch alt ehrwürdige Einkehrmöglichkeiten und Weinstuben und bei uns im kleinen Ort gab es sogar einen Weinautomaten, der Dich 24 Std. am Tag mit Nachschub versorgt.
Insgesamt waren wir ganz angetan von der Gegend Rund um die Mosel und schätzen nun erst Recht einen guten deutschen Riesling, wo wir wissen wo er herkommt.
Monat Dezember
Im Dezember fahren wir bei winterlichsten Bedingungen zum Familientreffen auf den Weihnachtsmarkt nach Kiel.
Kiel erlebt Anfang Dezember einen heftigen Wintereinbruch mit gefühlt wochenlangem meterhohem Neuschnee und so passt das Wetter zur Weihnachtsstimmung und beschert uns unsere erste Wintercampingerfahrung mit dem Fahrmobil.
Gemeinhin wird behauptet, Kastenwagen in der Standardausführung sind schlecht bis gar nicht isoliert und es ist kein Vergnügen im Winter zu campen. Unsere Erfahrung hat das Gegenteil bewiesen und wir hatten eine tolle Nacht. Dank Standheizung und selbst nachgebauter Isolierung hinten an der Hecktür war es auch überhaupt nicht kalt. Ein dickes Dankeschön an dieser Stelle an Reiseausschnitte für die tolle Anleitung!
Allerdings hat sich unser Frostwächter schon vorher überlegt, dass er sicherheitshalber das eingefüllte Wasser wieder ablässt und so durften wir in der Nacht auf unseren Notfallkanister zurückgreifen. Das Thema Wintercamping wollen wir demnächst nochmal separat etwas ausführlicher in einem Bericht betrachten.
Aber nun zum eigentlichen Ort des Geschehens: Kiel hat gleich mindestens drei Weihnachtsmärkte im Zentrum, die dafür nicht soo riesig sind. Angeboten wird neben Kieler Sprotten, Selbstgemachtes und Weihnachtliches, natürlich auch Glühwein, sodass wir uns gegen die Kälte helfen konnten. Gegessen haben wir in Kiels größtem Craft Beer Restaurant dem Jan & Hein & Klaas & Pit. Definitiv etwas für Bierfreunde und auch das Essen war gut.
Der Stellplatz an der Förde und dem Nord-Ostseekanal ist etwas außerhalb, aber dank Busanbindung ist die Stadt gut zu erreichen. Im Sommer ist es bestimmt voll, jetzt gab es nur einige andere ‚Wahnsinnige‘ mit uns, die die schöne Winterstimmung und gute Aussicht genossen haben. Infrastruktur gab es bei unserem Besuch nicht wirklich, die Toiletten nebenan beim Imbiss (wo man auch bezahlt und zwar bitte bar) waren wegen Frost geschlossen auch sonst war es nach unserem Gefühl eher ein bisschen wie ein eingezäunter Parkplatz. Optionen zur Ver- und Entsorgung soll es geben, haben wir aber nicht gesehen oder genutzt. Aber weil wir nicht viel erwartet haben, haben wir uns trotzdem wohl gefühlt und der Ausblick entschädigt auf jeden Fall auch etwas. 🙂
Den Jahreswechsel verbringen wir hinterm Deich in Friedrichskoog-Spitze.
Eigentlich wollten wir über den Jahreswechsel wieder ins Winterwunderland ins Erzgebirge nach Oberwiesenthal zum Waldeck, aber da es die letzten Tage leider eher Nass und Matschig statt winterlich war, war der Platz leider gesperrt und keine Pisten offen und sowieso nix mit Schnee.
Und so verschlug es uns über die Elbe an die Küste nach Friedrichskoog-Spitze.
Der Platz, den wir angesteuert haben ist im Winter scheinbar kostenfrei, bietet uns aber auch nichts weiter außer einen matschigen vom Regen aufgeweichten Parkplatz und so parken alle eher quer am Rand statt auf dem Rasen.
Es ist nicht viel los und wir genießen ein schmackhaftes Käsefondue und verbringen den Abend gemütlich bei einer Flasche Wein im Fahrmobil. Punkt zwölf geht es nochmal raus, eine Wunderkerze anzünden und sich das muntere Treiben der Knallerei in der Ferne anschauen. Danach sinken wir auch schon zufrieden und müde in unser gemütliches Bett. Am nächsten Tag machen wir (so wie gefühlt ALLE) einen Neujahrsspaziergang und lassen uns den Wind um die Nase wehen, ehe es gen Mittag dann langsam wieder nach Hause geht und das neue Jahr startet.
Auf geht’s in ein neues Jahr 2024 mit weiteren tollen Ausflügen und vielen neue Erlebnisse mit dem Fahrmobil. ❤